Live can be magic if we start to break free...

Thursday, December 30, 2010

vieleicht darum....

beim letzten mal ein wenig schnell vom computer weggerissen
war nicht mein pc und die besitzerin hatte einen skype termin... nun denn...
so blieb das resumee aus ...
in einem offenen und eher nihilistischem ende auslief... versickerte
ja nun nicht schlecht haben sich saemtliche leser und ich bin immer wieder aufs tiefste ueberascht wie viele ja scheinbar doch diese par zeilen lesen
sich mal so ihre eigenen gruebeleien gemacht
fein fein...

so nun denn nach einem feinen wandertag durch ewige immergruene natur... dem trampen auf einem pickup richtung sonnenuntergang... und einer fahrt mit dem zug durch finstere nacht...
und nachdem ich nun heute morgen im norden thailands in shangmai ankam rumgeschlendert
buddhistischen moenchen gelauscht und in kunstcafees umhergestoebert und weitergeschlendert

und sitz hier nun mit meinem frischen orangenshake mit vielen tippenden haenden um mich herum und mit zu fast nur noch eis in meinem shake und geb mal so meine meinung zu der offenen fragestellung vom letzten mal


zum einem erstmal reisen wir um irgendwie den beweis in den leeren raum zu werfen das es moeglich ist...
und wenn das dann auch so nahezu eigentlich alles andere von dem wir so hin und wieder tagtraeumen mit sicherheit auch
auch wenn wir es mit einigerhochsicherheitspraezesion immer wieder schaffen sachen zu vertagen und als unmoeglich zu deklarieren und damit verwelken zu lassen

was die eine seite die eine antwort die eine loesung von unsereren traeumen darstellt die modernde faulende
wir lassen sie einfach absterben oder bewundern sie in ihrer schoenheit im schneewittchensarg stellen sie aber nie auf die realitaetsprobe

oder wir werfen sie ins testende fegefeuer der realitaet und sehen zu wie unserere traeume sich wandeln, ernuechtern ueberrachen wie ihnen fleugel wachsen und sie uns auf diese art und weise verlassen die lebenige
die uns selbst wachsen laesst und unsere fluegel

zum anderen reisen wir weil wir damit auf eine unbeschreibliche weise (die wir bei uns selbst meist gar nicht realisieren wie wir meist nie nie an uns selbst veraenderungen realisieren)
genau das verstehen was ich versucht habe in meinem letzten eintrag zu erlauetern
wir verstehen welche dinge doch eigentlich stets vor unseren augen vor unserer haustuer lagen
und in uns selbst
aber genau das verstehen wir scheinbat erst auf eine ganz eigene art wenn wir am anderen ende der welt verweilen
das wir auch da uns selbst unsere aengste, sehnsuechte, traueme, eifersuechteleien und zweifel nie verlieren
selbst am anderen ende der welt in einer zeitlosen kulturzone mit unendlich viel zeit schafft man es immernoch irgendwie stress und zeitdruck zu konstruieren und leidet weil man nie alles machen kann weil es doch zu viel gibt und ueberstrapaziert sich
jajaja die ganzen alten egospielchen und ich hab immernoch keine weise schildkroete gefunden dir mir erklaert was denn nuneigentlich dieses ego ist und wie und ob es ueberhaupt loswerden sollte... ;)

und natuerlich auf eine ganz eigene lernt wie eh und jeh zu erst etwas wirklich zu schaetzen wenn man es nicht mehr hat

lange tiefe freundschaften brueder und schwestern koennen im endeffekt doch irgendwie nicht durch die paradiesfische zu kompensiert werden mit denen man eine zeit lang den weg teilt

wahres wachtum braucht auch zeit wurzeln schlaegen zu koennen viel wird zu frueh geerntet ausgerissen bevor es effektiv wachsen kannn

aufs andere kann man genau aus diesem grundaxiom dass wir nun dann wirklich schaetzen lernen was wir hatten oder haben koennten wenn wir gerade nicht mehr haben wie geil und frei reisen eigentlich ist

aber durch reisen selbst wird man suechtig danach waechst nicht nur das heim- sondern auch das fernweh
aber der horizont die wahrnaehmung der eigenen moeglichkeiten weitet weiten sich

und es wird schoen in indien anzukommen
es wird schoen zu hause anzukommen und all die grossartigen menschen wiederzutreffen
es wird schoen in witzenhausen im herzen der natur oder in berlin zu studieren
auch wenn ich jetzt schon weiss das mich auch dann wieder reisefieber und fernweh packen und plagen wird wie jetzt auch manchmal das haimweh
und danach im rest der welt ankommen wird fein

und vorallen jetzt die naechsten tage mit dem motorad rumduesen in den bergen und ins
http://panyaproject.org/ fuer ein par tage reinschnuppern
und wenn der sueden nicht zu krass verregnet ist auf ne insel im sueden
 
aber vor allem genau jetzt der moment nach dem ich meine mails gecheckt habe und einfach weiterziellos umherstoebere... treibe...

denn wie wir unser leben leben haengt davon ab wie wir unsere tage leben
genau den moment
ziellos
vom leben ueberascht werden
kein plan... kein ziel... keine philosophie...

lehn dich zurueck
und genies die show

;-)

1 comment:

  1. Hallo Daniel,
    in Deinem Alter habe ich auch zu viel "aufgesaugt" um mich herum, um ja nichts zu verpassen, als die reisefreiheit kam wollte ich mir am liebsten eine Weltkarte als Zimmertapete mit Pinnadeln spicken wo ich schon hingereist war und in welche Länder ich noch reisen will...Ich habe Klettergipfel und Berggipfel aufgesaugt samt Landschaften, ferne Kulturen wie Marokko, Vietnams und Ureinwohner Australiens, ich habe Freunde gewonnen und Freunde verloren, Träume verwirklicht und Träume verloren...und eines habe ich festgestellt bei allen Dingen die wir tun für uns egoistisch und für andere...am glücklichsten macht mich etwas, was kein Geld kostet, wohin ich nirgends dafür reisen muss, es ist für mich ganz persönlich (auch wenn die Mehrheit meiner Familie atheistisch ist), für mich ist es ganz persönlich ein Geschenk Gottes : in die funkelnden, leuchtenden Kinderaugen meines Sohnes und Deines kleinen Cousin`s zu schauen und es zu geniessen, wenn er Pappa ruft, mit mir kuscheln will, es geniesst wenn ich mit ihm bastel, spiele, ihm zuhöre, mit ihm singe und musiziere, ihm Bücher vorlese und überhaupt ihm die Welt erkläre, ihm Sonne, Mond und Sterne und vieles mehr zeige... Ich habe das Glück gesucht und jetzt habe und geniesse ich es mit Klein-Louis...alles Gute auf Deiner Weiterreise von Nhan, Louis und Bernd
    (will mit Louis diesen Sommer das erste Mal klettern gehen)

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