Live can be magic if we start to break free...

Thursday, December 30, 2010

vieleicht darum....

beim letzten mal ein wenig schnell vom computer weggerissen
war nicht mein pc und die besitzerin hatte einen skype termin... nun denn...
so blieb das resumee aus ...
in einem offenen und eher nihilistischem ende auslief... versickerte
ja nun nicht schlecht haben sich saemtliche leser und ich bin immer wieder aufs tiefste ueberascht wie viele ja scheinbar doch diese par zeilen lesen
sich mal so ihre eigenen gruebeleien gemacht
fein fein...

so nun denn nach einem feinen wandertag durch ewige immergruene natur... dem trampen auf einem pickup richtung sonnenuntergang... und einer fahrt mit dem zug durch finstere nacht...
und nachdem ich nun heute morgen im norden thailands in shangmai ankam rumgeschlendert
buddhistischen moenchen gelauscht und in kunstcafees umhergestoebert und weitergeschlendert

und sitz hier nun mit meinem frischen orangenshake mit vielen tippenden haenden um mich herum und mit zu fast nur noch eis in meinem shake und geb mal so meine meinung zu der offenen fragestellung vom letzten mal


zum einem erstmal reisen wir um irgendwie den beweis in den leeren raum zu werfen das es moeglich ist...
und wenn das dann auch so nahezu eigentlich alles andere von dem wir so hin und wieder tagtraeumen mit sicherheit auch
auch wenn wir es mit einigerhochsicherheitspraezesion immer wieder schaffen sachen zu vertagen und als unmoeglich zu deklarieren und damit verwelken zu lassen

was die eine seite die eine antwort die eine loesung von unsereren traeumen darstellt die modernde faulende
wir lassen sie einfach absterben oder bewundern sie in ihrer schoenheit im schneewittchensarg stellen sie aber nie auf die realitaetsprobe

oder wir werfen sie ins testende fegefeuer der realitaet und sehen zu wie unserere traeume sich wandeln, ernuechtern ueberrachen wie ihnen fleugel wachsen und sie uns auf diese art und weise verlassen die lebenige
die uns selbst wachsen laesst und unsere fluegel

zum anderen reisen wir weil wir damit auf eine unbeschreibliche weise (die wir bei uns selbst meist gar nicht realisieren wie wir meist nie nie an uns selbst veraenderungen realisieren)
genau das verstehen was ich versucht habe in meinem letzten eintrag zu erlauetern
wir verstehen welche dinge doch eigentlich stets vor unseren augen vor unserer haustuer lagen
und in uns selbst
aber genau das verstehen wir scheinbat erst auf eine ganz eigene art wenn wir am anderen ende der welt verweilen
das wir auch da uns selbst unsere aengste, sehnsuechte, traueme, eifersuechteleien und zweifel nie verlieren
selbst am anderen ende der welt in einer zeitlosen kulturzone mit unendlich viel zeit schafft man es immernoch irgendwie stress und zeitdruck zu konstruieren und leidet weil man nie alles machen kann weil es doch zu viel gibt und ueberstrapaziert sich
jajaja die ganzen alten egospielchen und ich hab immernoch keine weise schildkroete gefunden dir mir erklaert was denn nuneigentlich dieses ego ist und wie und ob es ueberhaupt loswerden sollte... ;)

und natuerlich auf eine ganz eigene lernt wie eh und jeh zu erst etwas wirklich zu schaetzen wenn man es nicht mehr hat

lange tiefe freundschaften brueder und schwestern koennen im endeffekt doch irgendwie nicht durch die paradiesfische zu kompensiert werden mit denen man eine zeit lang den weg teilt

wahres wachtum braucht auch zeit wurzeln schlaegen zu koennen viel wird zu frueh geerntet ausgerissen bevor es effektiv wachsen kannn

aufs andere kann man genau aus diesem grundaxiom dass wir nun dann wirklich schaetzen lernen was wir hatten oder haben koennten wenn wir gerade nicht mehr haben wie geil und frei reisen eigentlich ist

aber durch reisen selbst wird man suechtig danach waechst nicht nur das heim- sondern auch das fernweh
aber der horizont die wahrnaehmung der eigenen moeglichkeiten weitet weiten sich

und es wird schoen in indien anzukommen
es wird schoen zu hause anzukommen und all die grossartigen menschen wiederzutreffen
es wird schoen in witzenhausen im herzen der natur oder in berlin zu studieren
auch wenn ich jetzt schon weiss das mich auch dann wieder reisefieber und fernweh packen und plagen wird wie jetzt auch manchmal das haimweh
und danach im rest der welt ankommen wird fein

und vorallen jetzt die naechsten tage mit dem motorad rumduesen in den bergen und ins
http://panyaproject.org/ fuer ein par tage reinschnuppern
und wenn der sueden nicht zu krass verregnet ist auf ne insel im sueden
 
aber vor allem genau jetzt der moment nach dem ich meine mails gecheckt habe und einfach weiterziellos umherstoebere... treibe...

denn wie wir unser leben leben haengt davon ab wie wir unsere tage leben
genau den moment
ziellos
vom leben ueberascht werden
kein plan... kein ziel... keine philosophie...

lehn dich zurueck
und genies die show

;-)

Saturday, December 25, 2010

wozu und wieso eigentlich und was...

reflektierend nach einer radtour durch ankor wat und ueber einige hundert kilometern strasse in kamboscha und thailand, uebernachtungen in der haengematte in buddhistischen kloestern mitten im nirgendwo und nun einem feinen weihnachtsfest und badetag mit weltwaertsfreiwilligen


da sind wir am andren ende der welt
werden zerstochen von muecken und erlege ein par von ihnen mit nem elektrischen tennisschlaeger
und stellen
durch die freiheit alles zu tun zu koennen was wir tun was tun wollen
fest das wir keinen meter weiter gekommen sind
keinen deut schlauer sind


wozu hier
was fuer nen unterschied macht es ob wir in deutschen seen baden oder thailandischen
von thaimuecken zerstochen werden oder von deutschen

was zaehlt das andere ende der welt

mittlerweile gewoehnt man sich so an busreisen
streetfood
gaestehaueser
backpacker
moenche
hitze
und palmen

das schnee exotisch erscheint
das familie permanente freundschaften beziehungen und alles andere assoziiert sesshaftigkeit sich zum luxusgut emporschwingen
wissend das man sesshaft gebunden an wohnsitz und studium genau dieses leben sich herbeiwuenschte und stets wieder herbeisehnen wird


man gewoehnt sich
man will immer mehr
ist nie zufrieden
leben ist eine droge

an dem punkt an dem wir scheinbar total frei sind alles zu tun was wir tun wollen
stehen wir vor der grossen fragen was wir denn jetzt eigentlich wollen

wohin was wieso wozu ueberhaupt noch
wozu reisen wir ueberhaupt
denken wir dann sind wir mehr am leben
denken wir so erloesen wir uns mehr von der nagenden ungewissheit
ob wir mehr leben koennte

koennen wir ueberhaupt mehr leben
leben wir mehr wenn wir statt mit dem bus zu den standardzielen fahren uns ein fahrad zu nem spottpreis kaufen und einfach ohne karte richtung westen fahren
fuer einen gewissen grad sichern wir uns durch diese freiheit des unbetretenten geistigen und laendlichen terrains die gewissheit das alles irgendwie doch moeglich ist sichern uns ernuechterung und erloesung 
und wie schaut es aus wenn wir ploetzlich in unsren traum gestolpert sind
wollen wir ihn dann ueberhaupt noch
oder ist dies vieleicht die einzige moeglichkeit uns letztendlich von ihnen zu erloesen
traeume als flueche von denen wir uns erloesen in dem wir sie leben
doch was machen wir mit der leere die dann auftaucht

...

Saturday, December 11, 2010

wo waren wir stehn geblieben...?

...
ach ja
Liebe Hoffnung Abenteuer Bla Bla Bla...
yep genau

krass das wars
wiedereinmal bestaetigt sich das altbekannte
wir werden enttaeuscht von unseren Erwartungen
und Ueberrascht und verzaubert vom Unerwartetetennem menschen hinterhergereist nem menschen den ich echt lieb gewonnen hatte
gaukler, anarchisten, alternative, hamburger akzent... nenenedie mich glaub einfach bloss an Heimat und ein par menschen dort errinnert hat.... und dann einfach fallengelassen
...
wie auch immer steckengeblieben
grad die letzte halbe stunde damit verbracht neue studienalternativen auf die sie mich gebracht hat durchzukauen

ich denk ich studier
"Wie bau ich mir meine eigene kleine feine autarke Kommune"

auch genannt "oekologische Agrarwissenschaft" in Witzenhausen... kein Witz den Ort gibts wirklich ist halt aber mitten im nirgendwo
aber da gibts auch schon ne Menge Kommunnen und Natur aussenrum in denen man die 3 Jahre ueber leben koennte und praxisnahe landkommunenhippieanarchisten erfahrung sammeln kann
Brot backen... Kirschbluete... Schnee...

...

oder Oekolandbau und Vermarktung in Eberswalde... was mich auch aufgrund der Berlinnaehe reizen wuerde aber eindeutig nen zu grossen batzen bwl beinhaltet
hoch mensch Berlin zumindest uebers wochenende waer das schon echt fein...

naja schau ich mir dann mal an die unis an wenn ich wieder da bin...

und zuruck zum thema zurueck nach asien


...und Ueberrascht und verzaubert vom unerwarteteten
und das lauert ueberall verdammt


mitten in der nacht auf Fischerbooten reisend
sternenhimmel
feuer in der Nacht
Paradiesinseln
das wiederfinden der Gaukler die ich so lieb gewonnen hab und mit denen auf die naechste Insel
und wieder Sterne... Sonnenuntergaenge....

hab versucht die Fotos hochzuladen aber irgendwie versagt picassa hier an den gratis Internet PCs

und das absolut magischste ueberhaupt flureszierende kleine meereslebenwesen
die wie kleine sterne wie kleine unterwassergluehwaermchen um dich herum... bei jeder deiner bewegungen anfangen zu leuchten
du durch den Sternenhimmel durch den Kosmos tauchst wie ein Engel... wie ein DemiGott...
magisch
sprachlos
...

das hab ich garantiert nicht erwartet
geschweige denn je davon gehoert

meine Fresse...
und einen frohen Advent euch allen...
und viel spass beim weihnachtskalendertuerchen oeffnen
schlittschuhlaufen und Weihnachtsmarktschlendern
und schokigefuellte geputzte Schuhe leeren

komisch wirkt diese Vorstellung hier sureal
komisch komsich
...
nun denn jedoch viel spass dabei
und geniesst
eure Koernerbrotchen mit Kaese
ich schau jetzt mal ob ich die Couchsurferin finde mit der ich mich schon vor wochen verabredet hatte
und morgen dann Dschungel Tempel mit dem Rad erforschen
Ankor What...?

heideliho
bis die Tage
gesegnete Weihnachtszeit
...
Daniel

Monday, December 6, 2010

...

abschied

ein vermuellter von touristenueberstroemter strand
im strahlen warmen roten Glanz

im letzten flimmern flackern
liegt dann doch das leben
der reiz der trauer
von dem was bald nicht mehr

Leben welch merkwuerdiger Tanz

wie es vergluehend noch erstrahlt
wie ein komet in letzter Schnuppenpracht

liegt allem doch ein Abschied inne
noch sehn wir ihn doch nicht

und nun sitz ich hier
und verlier ein weiteres mal
menschen die mir ans herz wuchsen
von denen ich bis vor wenigen tage nicht dachte das ich sie so lieben lernen wuerde

menschen
mittelpunkt meines seins meiner reise
ihnen opfer ich
und selbst
menschen opfer ich menschen

entscheidungen
schwere entscheidungen
geben dem Leben gewichtete Bedeutung

wir wissen nix
kennen die karten wieder nicht
und muessen trotzdem erneut pokern

nicht wissend ob bereuend
und nur das unerwartete kann uns wirklich ueberwaeltigen
befrein

wofuer
reisen wir
...

wofuer leben wir
was ist man bereit zu geben fuer die chance auf einen sternklaren himmel
auf einsamen insel mit einem grossartigen menschen den man nur wenige stunden lang kennt

wuerde man die menschen die man ins herz geschlossen hat fruehzeitig dafuer aufgeben
 wuerde man die halbe nacht im hafen warten
wuerde man mit einem fischkutter durch die nacht tuckern
wuerde man hoffen

wuerde man riskieren
viel zu erwarten
und
nix zu bekommen

wuerde man aufgeben was man kennt
was einem gut tut
fuer nix als ungewissheit

und die chance den hauch
auf
abenteuer freiheit und Liebe...

zurueck zu meinem letzten sonnenuntergang
hier in Sihanoukville

zurueck

...


e

Friday, November 26, 2010

hoehenfluege

und die aufs und abs des reiselebens
dafuer leben
dafuer pokern
leiden warten zweifeln wir


und die zeit loest knoten und alles klaert sich wie von selbst
letzter stand
15 dollar bezahlt fuer n visaantrag mit geringen erfolgsaussichten
gaukler verloren
unzuverlaessig nicht zuckende reagierende weltwaertsfreiwillige
und ne verdammte melodramatische stimmung hatte da ich in so ungefaehr dem abscheulichsten auf realitaet  basierenden kruselkabinett seit meinem antifaworkcamp in buchenwald den tag verbrachte
und ne nervige quakende englische backpackerin im touriteam hatte


so ne hahaahaa


jetzt hat er gepokert hat morgens sein visa abgegeben mit ner verdammt riesigen unwahrscheinlichkeit bis zum schon gebuchten wiederausflug zu bekommenn
aber es mangelte an alternativen


ich wollte nich noch mal ne woche in bankog festhaengen
nicht 2 wochen eher nach kuala lumpur fahren
und hach fuck alles andere waere einfach absurde scheisse gewesen


und noch beschissener wenn ich bloss 3 monate bekommen haette und aus unerfindlichen gruenden gilt das visa genau ab ausstellungsdatum


haett ich die kalte jahreszeit im norden abbekommen
hatte keine zeit fuer thailand gehabt
und der arschteure rueckflug den ich schon aus indien nach deutschlang gebucht hatte
(da in der indischen botschaft der philipienen genau dies eine grundvoraussetzung ist das visa zu erhalten)

waere verfallen oder haette umgebucht werden muessen
also quasi ich waere gefickt gewesen nicht so extrem wie mein zimmergefahrte der fasr seinen gesamten backpack samt kontaktlinsen und brille mit extremster sehstaerke verloren und beinah halb blind geendet hatte aber... fast


und dann komm ich zu der botschaft und das schweinchen in seinem steinhaeuschenschalter meint
yup dann mal hier unterschreiben
und ich so nix unterschreiben sag mir erst wie viel monate ich krieg und er so

2 monate
und ich so aaaaaalllllteeeer fick dich (innerlich)
nix is ich brauch 6 monate ich hab den ruckflug gebucht aus eurem land wieder raus


und er so ok 3 monate
april liegt aber spaeter meine fresse
und er so
was ist eigentlich der grund meiner reise
und ich so gaaaannz viel geld ausgeben
im norden in hotels und so


das spiel spielen wir halt dann noch bis 6 monate
scheckern rum
und ich wusste die ganze zeit egal was drinnestand er haette es auch gegen weiter 50 dollar bestechungsgeld eh nicht aendern koennen und krieg das ding wieder und was is


7 monate
in worten SIEBEN


krasssssss krass krass bis mai bis ende mai kann ich nun ab gestern jeden tag nach indien einreisen
und ich rennn prustend mit schreikrampf
und jubelnd in ner endprphien explosion die ganze verdammte strasse runter
meine fresssse


jup und neben bei double entry das heisst vlt kann ich sogar nach nepal
und das direkt neben mein double entry gratis 60 tage visa  fuer thailand

meine fresse und manchmal hilft wuenschen doch
mein herz mein kern ziel wird realitaet

.... danke danke danke...
bei wem oder was welchem prizip auch immer


yup
und kontakt zu allen kambodscha freiwilligen hab ich und geh heut abend fett indisch essen
bin durch zufall in meine gaukler travelbuddies von vang vien in dieser riesigen milionenstadt gestolpert
und hab cs auf nem meeting kennengelernt
bin zu den gauklern an die lakeside umgezogen super gechillt leckres essen khmer leben

da ich ohne die weitergereiste englische quakente den doppelten heisst 8 dollar pro nacht preis haette zahlen muessen

stromer durch die stadt
drinke tee
beobachte die leute beim schach spielen

treff mich mit anderen freiwilligen am central market



das leben liebt mich
ich hoff ich hab euch angesteckt
lodert
funkelt
strahlt 

...


gruesse
in
Liebe
und
Vorfreude


auf seinem Weg,

Daniel

Wednesday, November 24, 2010

Schreibtherapie

krasse scheisse
vorgestern abend angekommen in pnom penh
schaetzungsweise um genau diese uhrzeit starben keine par hundert menschen

qualvoll und man selbst bekommt nix davon mit
zerquetscht zertrampelt in panik traumatisiert leiber stapellten sich
traenen brechen durch sonnig laechelnde fassaden
kein schatten ueber der stadt
und die sonne lacht so schadenfroh an tagen wie diesen
wie eine parallelrealitaet und man selbst bekommt davon auch nicht mehr mit als grad weltweit der rest

verglichen wurde das ganze mit pol pot dem land scheint nix vergleichbares ueber die letzten 30 jahre passiert zu sein also wird das krasseste das allerkrasseste rangezogen zum vergleich

pol pot et le khmer rouge
ein surealer alptraum

fetzen aus sinnlosigkeit wehen vorueber
vor 30 jahren wurde hier alles alles einfach auf die brutalste sinnloseste menschenverachteste sinnlosigkeit hingemetzelt abgeschlachtet

verdammt es ist einfach nicht...
es geht einfach nicht in meinen kopf einfach... kein grund

saemtliche fahrzeuge zerstoert, stadtteile niedergebrannt, jahrtausend alte tempel und kulter zerstoert schulem zu folterfestungen umgebaut, und menschen im minutentakt hingerichtet
...
und vorher von jeden einzelnem eine schwarzweiss aufnahme gemacht
gesichter die einen anstarren
verwirrte
verzweifelte
hilflose
gematerte
ausgemerkelte
geister vergangener zeit

verwehende Schoenheit
fragender
anklagender

vorbeiwehender hauch
man haengt fest verliert sich in unbekannten schicksalen

zu junge muetter die sich nicht in den suizid fluechten koennen weil sie ihr kleines nicht allein lassen koennen
kinder die so lange kurzgeschlossen wurden bis sie ihre eigenen eltern erschossen
studenten deren einziges verbrechen -nicht wie bei der weissen rose war, das sie flugblaetter verteilten-sondern einfach nur das sie studierten... studiert hatten

da wo jetzt selbstgerechte fette weisse leiber enttaeuscht vorbeilatschen
und meinen das sich die zwei dollar eintritt irgendwie nicht so ganz gelohnt haben

vor 30 jahren von elektrischen sromstoessen durchzuckte leiber
halbertraenkt kopfueber von der decke haengende
gestaendnisse aus ihnen rausgepruegeld von sachen von denen sie was gehoert hatten

zu tode vergewaltigt
und manche sich still in den suizid ins grosse wohlige nichts gefluechtend

und man selbst darin kann nichts tun
wird weggerissen
von den bildern weiter auf die touritour um noch mehr fakten absurder einfach keinen sinn ergebendender grausamkeiten zu erfahren

brocken bruchstuecke die einfach keinen sinn ergeben sich nicht zusammenfuegen lassen
und die frage nach dem grund
die frage nach dem warum
und wie so etwas ueberhaupt an die macht kommen koennte

irgendwas von dem gedanken das kommunismus nur in der steinzeit von dummen brutalen roboter Militaers funktionieren kann...

irgendwas
irgendwas....

und ich hier und hab meine eigenen probleme
hach erstmal an meine eltern und familie und freunde die ab und zu mal nachrichten schauen
und wussten das ich zu dem zeitpunkt in kambodscha bin

ich kann noch schreiben mir ist nicht das geringste passiert
und ich hab wie gesagt nicht mal wirklich was davon mitbekommen
von der massenquetschpanik

und warte jetzt hier bis freitag auf mein indien visa
visa beamte aller welt vereinigen sich im rennen ums korrupteste Arschloch

auf platz numero zwo im doppel die laotische und kamboschanische grenzbeamten
bei einer eigentlichen visa gebuehr von 20 dollar

hauen sie zwei dollaer auf nen ausreisestempel
"No I know that I don't have to pay"
"I won't pay"
"Ok then no stamp" dudeldelduuuu background zwitschern
und vor seinem inneren auge laeuft ne ganze blaskapelle vorbei dauerduedeldder
no pay
no stamp
no pay
no stamp

und die warteschleifen musik laeuft weiter und die schlange wird laenger
alter
einfach nich zahlen ham se gesagt einfach nix zusaetlich zahlen
ja ne steh dann mal da
und genau wissend das das in seinem kopf bloss bumsfallleraaaa laeuft
alter
fick dich haltt hier hast du die zwei dollar

und
einen dollar und das ist zwar preislich nix aber dreister absurder verfuchster unverschaemtheit doch so krass das es dafuer einfach pluspunkte in der B Note geben muss

die halten dir ne Fieberpistolle an den kopf womit man garantiert keine temperatur messen kann wie high tec das ding auch immer aussieht
und dann kaufst fuern dollar nen gelben wisch weil die machen dir klar den brauchst  fuers visa
nix is zwanzig meter weiter meint der dann joa is fuer dich junge ne kannste behalten

alter und dann noch mal zwei dollar stamping fee

sollen se doch den preis gleich auf 30 dollar setzen und sich 10 in die eigene tasche stecken wie bei der ersten grenzquerung

und der spitzenreiter
botschaften india im doppel
dich n ticket rein und raus aus dem land kaufen lassen... weil das ticket vorzeigen musst
samt 4 adressen von kontaktirgendwas in den jeweiligen laendern
photocopy visa passport, wie geasagt flugnachweis, ...
und dann kommst du an und die sagen dir halt prombt ins gesicht nachdem einmal eine minute nach nummer ziehen zeit da war
und wieder kam
und noe passt nicht is zu frueh zum beantragen
und das mit 6 monaten sind auch bloss 3 monate fuern n selben preis und du kannst in 3 monaten nochmal wieder koommen
das ich nicht da lebe juckt und erstmal n ticket in die hauptstadt brauchte... juckt sie nich
das ich mir fuer nen batzen geld schon mein rueckflug ticket aus diesem land gebucht habe... natuerlich auch nicht...

und jetzt
in kamboscha 5 mal zwischen internetcopyshop und botschaft hin und hergerannt
nehmen bloss 20 leute pro tag also beeil dich
und dann brauchst du noch ne kopie fuers visa also noch mal rennen

wieder zu frueh fuers visa da also ausreisedatum geaendert weil ich immernoch nicht hier wohne
indien und kamboscha adressen von anderen abgeschrieben
mit geborgtem kuli
netter beamter
und dann abgeben
15 dollar bezahlen und 4 tage warten und dann bekommt vlt ein visa
wenn man noch mal 40 dollar bezahlt
wenn nicht kriegt man die 15 dollar natuerlich wieder wofuer auch immer man die jetzt bezahlt hat

ningel
und alle menschen verpasst die gaukler sind weg, jannick und leon auf ihrem motorrad verpasst
und keine kooperierenden weltwaertsler oder couchsurfer in kamboscha
und haeng in ueberteuerten dollar pnom penh fest
mit nervigen mitbewohnern und ueberteuertem essen und gaestehaeusern  weil hochsession
keine ahnung alle back up plaene wieder mal fehlgeschlagen
und viel zu viel geld ausgegeben
und den ganzen tag ne a backpackerin am hals mit nervigen britisch  die so oft spricht das man denkt sie denkt halt laut
ningel ningel


jetzt hab ich euch ordentlich zugeschissen
loeschen nicht loeschen
nicht loeschen

waer ja doch schade drum also einfach noch in kurzversion die schoenen erlebnisse der letzten tage zusammengefasst

geil krass schoen don det 4000 inseln im sueden von laos
superschoene natur
urspruengliches lao leben
leckres essen
nette nachbarn
und supertolle andere backpacker
und natuerlich schoenes wetter

hochgeladene fotos


kamboscha
eigentlich schoenes land
den philipinen am aehnlichsten
schoene moderne frauen sogar mit dreads gesehen
knutschlaute um auf sich aufmerksam zu machen
strassenkinder
malls
...

irgenwie auch nicht aehnlich
irgendwie aber auch nicht beschreibbar
koennte irgendwie schon toll laufen will halt grad nicht
mal
schauen


alles ne frage der zeit bis sich das wieder einraenkt
fliesst...

und man unerwartet ueberascht wird
vieleicht
...

heut is noch nicht das ende aller tage
oder wie eine bekannte am anfang meiner reise in vietnam meinte

everything will be fine in the end
if its not fine yet
its not

the end
yet

greetings,
aus einem unbekannten universum,
Daniel

Tuesday, November 16, 2010

Pakse

gestrandet
im nachtbus zum glueck eigenes bett gehabt weil nicht komplett ausgebucht
nun wieder mal voellig uebermuedet
 in ner weiteren eher lahmen zwischenstation gelandet wieder bei weltwaertslern untergekommen die den ganzen tag arbeiten muessen
fuer nicht alzu lange
reisegefaehrten verpasst
vlt hol ich die 3 auf den 4000 inseln ein
soll verdammt schoen sein da
nix nennenswertes passiert

treib ich vor mich hin
treibholz in raum und zeit

Weiterreise

Und es fuegt sich...
knoten loesen sich wenn man ihnen zeit gibt verschieben sich
verschwinden wenn man sich von plaenen und festgelegten pfaden
festgefahren bildern im kopf loest

dann hol ich mir mein visum fuer indien eben nicht in vientienne laos wenn die hier uberfuellte betten
und ein striktes ded buero mit dem sie zusammenleben muessen und das strikte reglmentierung fuer die nutzung von 5 leerstehenden zimmern mit dusche und komfortablen betten hat die fuer den fall das irgendwann doch entwicklungshelfer vorbeikommen staendig freigehalten werden muessen

dann hol ich mir halt mein visa in bankog oder pnom penh
und hab jetzt erstmal 60 tage thailand gratis auf die hand bekommen weil die scheinbar grad ihren tourismus - nach niedergeschossenen rot und gelb hemden, ausgebrannten autos und ausgebrannten malls vor ein par monaten - ... wieder aufpeappeln muessen
nein mutti vor 5 fuenfen monaten und das hat sich wieder geklaert die ham das geschlichtet und sind jetzt wieder genau die selben gastfreundlichen dauerlaechelnden honigkuchenpferdchen wie vorher auch... ;)

tschuuuup
jetzt gehts erstmal runter nach pakse und zu den 4000 inseln und dann vlt nach thailand vlt nach kamboscha wenn ich irgemdwie bis dahin an die adressen von den wwf rankommen sollte

mein gepaeck wird nicht weniger
ich werd nicht weiser
hab meinen spass
treff hin und wieder mal ein par paradiesfische
ahne den strom hin wieder
das glueck wartet meist da wo man es am wenigsten und vor allem auf eine art und weise wie man es am wenigsten erwartete
in dem man sich verlieren kann wenn man alles was plante alles was man erwartete und vieles von dem was man dachte zu sein sich ab und zu mal aufloest

puff
und man es dann in scheinweissen inhaltsleeren phrasen wie diesen irgendwie versucht zu kompensieren
wenn man mal wieder zu viel freizeit hat
zeit alles was auch immer man machen will zu tun und zu lassen ich koennte jetzt einfach weiter vor mich hin blubbern blubb blub b;ub ...


blluuuuuuuuuuubbb

und yep keinen stoerts
und lest weiter
denn vlt kommt da ja doch noch ein feiner bericht
ueber feuergaukelnde bohemes... couchsurfer...
wassernimpfenschlangen namens naga die alles fressen was ins wasser faellt  in laos und nicht schwimmen kann
und von denen laoten irgendwie laut legende abstammen sollen
 so ganz wurde das nicht erlauetert

autoscooter auf der 450 jahr feier
verlorenen lieblingshemden gerissenen hippiehosen und neugekauften shorts und leckereren crepes baguetten und zermanschten nudelbaellen
kletterparadiese in vang vien die ich mit verletztem kletterpartner links liegen lassen musste
hoerbuecher auf endlosen busreisen
durch brachland waelder und reisterassen
kaputte kopfhoerer
ungewissheit
wo und wie ich nun mein india visa bekomme und was ich da ueberhaupt mache
wahrscheinlich wandern und yoga und mir 23stuendigen busfahrten mit nahrungsmittelvergiftung die hosen vollscheissen
das ist so das typischiste was man so vom aktivitaetenspektrum indien hoert
aber eigentlich kann in diesem kontinent allles machen alllllles also mal schaun langweilig wirds garantiert nicht
und jetzt hab ich planen auch erst mal aufgegeben und und reise noch viel instiktiver als ich dachte ich sowiesso schon tun wuerde und schau was sich so ergibt
wo man so hintreibt und mit was fuer ueberaschungen und raffinessen das leben so demnaechst halt so aufwartet

in Vorfreude auf alles was kommt
ach uebrigens wieder ein par bilder von laotischen moenchen haengematten chillen und feiner laendschaft hochgeladen wens interesiert einfach rechts auf die slideshow klicken und ab geht die post
yup und da geh ich jetzt auch hin...

bis die tage
denn heute ist nicht das ende jeder frage
macht weniger sinn als man reininterpretieren koennte
aber klingt irgendwie doch tief
...

also denn taucht tief
fliegt hoch und weit und soooooooo....
tschubidubiduuuuuuuuuuuuuu....

Wednesday, November 10, 2010

laos laos laos

nun denn verdammt in hoelle und paradies von laos steckengeblieben
vang vien
und verdammt noch mal keine ahnung wie lange ich hier noch bleiben
sollte
meine kraxe steht neben mir
aufbruchsbereit
dem urspruenglichen plan zufolge wollte ich den scheiss bus hier raus nehmen


heute
in ner halben stunde
nein scheisse eigentlich genau jetzt meint die uhr

es fahren vlt noch andere busse aber das kriegt man ja nicht raus weil man gefaelligst den teuersten bus von seinem gaestehaus aus buchen sollte

und die busstation komischerweise wie in jeder laotischen stadt seit kurzer zeit ungefaehr 2 km aus der stadt rausverlegt wurde
damit man jedesmal noch mal nem tuk tuk fahrer 10000kip abtreten muss
weniger als n euro
aber schon ne gute mahlzeit...

nun denn jetzt hock ich hier
und philosophier

ueber meine art zu reisen
gestern eine aussterbende backpacker kennengelernt
die die noch zeit haben
und keine plaene
keinen lonely planet
riessige soziale netzwerke und kontakte
mit ner dread im haar
und nem wirklich leichten backpack
und nem funkeln in den augen
mit feuer spielen
in bars auftreten

und aufm weg mal fuer nen monat arbeiten gehen
um weiterreisen zu koennen

die einem das ganze konzept umwerfen
saemtliche plaene vernichten wenn man sich auf sie einlaesst

und einen daran erinnern wie man eigentlich reisen wollte
...

Monday, November 8, 2010

Luang Prabang

got stranded....
in luang prabang again...
after escaping the backpacker track for a week and tracking with other weltwaerts volunteer couchsurfers to waterfalls and biking around to smaller villages
the stream got me again...
in double sense
the mekong
streaming floating in joy with wind blowing round my face and music from long years ago in the ear
reading tao te king
and a large endless stream of a cattles white backpackers phalangs on their natural trails to their party grounds...
it catched me
spit me out in that
touristicoverloaded
city
...


und da bin ich wieder in luang prabang
auf der durchreise weiterreise auf meinem
weg bilder von frueher stroemen vorbei tauchen auf verschwinden wieder werden von den noten zu mir und davon getragen
ich stoeberere... stroeme
durch ewig unverderaendertes unberuehrtes gruen
auf dem braunen strom ruhig dahin
...
gedanken treiben

genuss
fluss
einsamkeit
freiheit
am optimum des lebens genau so wie man leben genauso wie man reisen wollte
auf dem dem bug des langen motorbetriebenen holzkahns
durch die ewiggruende schlucht

genuss
ein haufen neuer interesanter leute
bekanntschaften
auf ihrem
weg
auf ihrer reise
kurze abrisse ausschnitte
ewig gleiche fragen

woher kommst
wer bist du
wohin gehst du
wie lange noch.

?
...
?

unwichtig
ungewiss die antworten von mir selbst
und doch faszinierend
fuer einen moment

moeglichkeiten
und ich
anderthalbjahre unterwegs
von der heimat weg
lieg schon ziemlich weit vorne
und die weite und dauer wird bewusst
und doch lebt man
fuer genau solche momente
die realisierung
was von dem
an dessen
erlaeuterung worte
doch
sich immer wieder versuchen
und
scheitern muessen
....

auf alles was noch kommt
was einen ueberrascht
vorfreude
...

in gedanken oefters doch auch bei euch verweilend
daniel

Friday, October 29, 2010

Time

I have time time time right now to do whatever I want to write as slow as I want in english maybe this time in english an homage to all the great people I met in sweet home pilipinas and to all these awesome people I met on the road
I mean the landscape is great here, the weather is perfect, the food is delicious, the monks and temples are soo nice and this culture here in laos so unimaginable chilled and friendly
but what really let flow you away and your image of the world are the people you met on the road on their way....
showing you what is possible in life if you just start moving your ass....
simple conversations
hints for direction
sharing of dreams

...

really inspiring...
stream flow grow...

so I keep my track living into my day
happy that I didn't got stuck somewhere in pity because of buying a minsk like my friends leon and jannik - check out their disaster report
but got stuck so in the heart of laos in luang trabang with sunshine, smiles,  a lot of nice temples a hippie night market and cheap guest house with cute always playing or chilling freaky kittens, free bananas, an cute energetically small always playing or laughing kid, a bunch of backpackers from all over the world even the Maldives

yeah and here
Uploaded new pictures...
chilled
enjoyed some fruit shakes, sandwiches, waterfalls and temples
got ill I don't from what maybe from the crushed ice in the delicious fruit shake
couldn't move
sweat and shit it out
and finally recovered

and can go on the road again tomorrow...
going to oudomxay visiting some guys from my program oh damn that so fucking great weltwaerts has volunteers all over south east asia as well and some of them are even in couchsurfing
so I probably get the possibility to dive a bit deep into this country and his culture get to known to some nice people and get a place to stay for free( which wouldn't be expensive anyway its mostly around 50000 kip means something around 5 euro or something...)
and get more hints more directions

I love this country its really on his backpacker peak of time right now
so here I am
traveling
floating

dedicated to all for all these great people out there
hope to cross your path again sooner or later

Greetings,
Daniel

Monday, October 25, 2010

lao

und ich sitze in laos
der morgenregen versiegt
der gratistee noch warm
katzenjunge streunern herum und mamakatz streift umher

und
ich habe zeit fiel zeit hier in diesem kleinen paradies habe wieder internet eine verbindung zur welt
zeit zum schreiben


flashback
switch switch switch
hin und hergerissen
und die muenze fiel und die muenze meinte noe nop not yet
noch nix mit minsk kaufen auf einem der krassschoensten motoradstrecken mit nem wackler am anlasserkabel kaempfen
also mit nem grandiosen vietnamesischen abschiedsbuffet im magen abschiedsuesskram und abschiedssocken von meiner vietnamesischen gastfamilie nach einer woche feiern und chillen mit couchsurfern und weltwertsfreiwilligen und ner motorradtour in der halong bay und durch cat ba island.... sich in nen ueberfuellten nachtbus quetschen gluecklich fuer sein ticket auch wirklich noch nen sitzplatz zu bekommen und nicht auf dem boden schlafen zu muessen
auf dem weg nach sapa
in die reisterassenalpen vietnams...

aus dem fensterschauend und bereunend diese krasse magischschoene strecke nicht mit minskfahrtwind im haar zu erleben
und bibbernd als man dann endlich aussteigt
aus dem bus
herbst
verdammt ich hatte mal wieder herbst
so richtig mit nebel und morgenkaelte und heissen cafe sua...
sich ewigkeiten unter die heisse dusche stellen und dann zum schlafen in einen halben meterdaunendecke hineinkuscheln
feine sache
fuer einen tag
danach wieder schweisstreibende hoehensonne und tshirt wanderungen
soldaritaet mit der heimat in genau diesem dauerzustand

sapa grossartig
wandern
motoradtouren
durch  haaaeee..?
die alpen links... kuehe, bergkraueter und blumen, alpenalemen, fichten,...
asien rechts... wasserbueffel,, bambuswaelder, reisterassen, kunterbunte hmong leutchen...

und abends ein gratis bier in den hmong sisters und andere backpacker ueberall
fertsch...

bus buchen
sich in den bus quetschen die es passt immernoch genau einer mehr in den bus irgendwie als man sich in seinen westlichenkulturkreis vorzustellen vermag kennen scheinbar nicht nur pilipin@s sondern auch viets
aber man lernt interesante menschen kennen
auf seiner busreise
ein franzoesischer zur ruhe gesetzte militaer der aufgrund ner 8 im rad auf den bus umsattelt dann aber noch nach reperatur 4 monate sich auf eigene faust durch vietnam schlaegt
einen perfektorganisierten suedkoreaner mit gps und der detailgenauen ausdruckspalnung seines trips
junge amis zusammengesparrt der us wirtschaftskrise entflohen und reisefreiheit geniessend
ein oesterreicherpaerchen auf ihrem langverdienten gemeinsamen urlaub endlich mal zeit fuer sich nehmend
ein junges deutsches paercehen am ende ihrer 3 wochen reise mir ihren grandiosen reisefuehrer schenkend

fein fein

und vor 2 jahren dacht ich noch krass asien reisen huiuiui
auf eigene faust in die grosse weite welt
voller gefahren und abenteuer
zu krass



und jetzt komm ich hierher ins paradiesische luang trabang... nach all dem  chaos schwindenden dollars... ungewissheit... einer ungeplanten flusstour bis in tiefschwarze nacht...  bethelnuss... laotisches laecheln... ruderbootrennen... armut... sonnenschein...
und staubbedeckt...
und realiesier auch hier...
busse hotels, bars, billig, leckere fruehlingsrollen, tempel, touristenmaerkte, kitsch, motorbikes zum mieten, und eher selten fuer laos geldautomaten, internet,...
ich habe zeit bin genau dort
wo suedostasien grade in voller bluete steht... noch nicht zu touristisch... noch zeit... noch ruhe... noch natur... noch abenteuer... noch paradies
sehe all diese menschen auf ihrem weg
in dieser selbstverstaendlichen ereichbarkeit des unmoeglichen
und schmunzel vor mich hin im wissen

das nix ist wie es scheint
nix aber auch wirklich garnix unmoeglich bleibt...

euer daniel

Sunday, October 17, 2010

Leben Zwei...

hach da hab ich heut schon mal so nen ganzen feinen artikel hochgeladen
herzblut reingesteckt alles aufgearbeitet

was mir grad so seelig und geistig durch den kopf spuckt und dann wird
das drecksding einfach nichthochgeladen

versagt das internet
verreckt der artikel irgendwo im staub aus dreck und nichtigkeit
zerstueckelt
nihilisiert

das is nicht fair
echt nich

mal schaun ob der hier ueberlebt
eine alternativloesung die den guten alten "Leben" nicht ersetzen kann
so viel mehr
staub asche philiosophie
zerstueckelt

nun denn wie auch immer zweiter versuch

Was ist passiert
saigon krasse menschen deutscher kulturschock liebe couchsurfer deutsches brot deutsches insider tipp cafe kino
nha trang strand wellnes spa
ninh bing berge krasse
ha noi
halong bay

und dann gehts weiter ueber die berge nach sapa nach laos...

und schon passiert ich bleib
stecken

der schreibfluss versiegt
und stockt
aber ich habe die pflicht
den draht zur heimat zu wachen, zu wachsen zu polieren


also zweiter anlauf

man gewoehnt sich
krasses scharfes essen
an motoradherden fluesse aus smog metall und hupenlaerm

die tausendjahrfeier ayayay stress... aggresiver stress...
und dafuer hab ich hoi an und hue uebersprungen um puenktlich ein par tage eher dazusein
nix zu verpassen
wo man nix verpassen konnte

ausser stress und zu viel menschen playbackshows fahnen und parteiaufmaersche
und dafuer pruegeln sie dann vorher die penner aus der stadt und und hauen 63 Millionen Dollar aufn kopf
fuern performance kitsch und n feuerwerk bei dessen vorbereitung 14 menschen starben


wie auch immer
vietnam ist
krass ist schoen
ist lecker

ich entdecke scooter fahren fuer mich an long beach und ins schlammbad in nha trang
und durch krasse krasse landschaft in ninh bing
halong bay ohne wasser
reisernte
alte haeuser
paradies

aber mir ne minsk zu kaufen dazu konnt ich mich nicht durchringen
entscheidungen...
wie viel sind wir bereit zu riskieren
fuer das paradies fuer eine der schoensten motorradstrecken der welt
motorad fahren lernen
nicht das problem
kein fuehrerschein nicht das problem

aber das lustige ist das ding ist n wandelnder schrotthaufen
n wandelnder geiler schrotthaufen

aber ich kann nicht mal die bremse von meinem fahrrad alleine flicken
wie soll ich da n wackler am anmacher
nen gerissenen gaszug flicken
und nen vergaser wechseln

ich haett es lernen koennen
ich leb zu oft in haette welten

das zerstoert
das wissen das bewusstsein das man es koennte aber nicht die eier hat
frisst auf
nagt

aber dann kauf ich das drecksding fuer 300 euro es verreckt
und ich kriegs nicht geflickt
hab kein vernuenftiges werkzeuch
bin gebunden an den scheiss weil ich sie verkaufen muss
nicht mal weiss ob sie jemand kaufen wuerde

alleine
ohne karten
ohne werkzeug

absurd aber es nagt an mir das ich nicht krank nicht verrueckt genug bin
und es auf spaeter verschiebe wo man nie weiss ob es ein spaeter gibt

moeglichkeiten wissen
um ein krasseres krankes abenterreicheres leben wissen was man abwaehlt
die verweigerung der erloesung der realitaetsanneherung das aufloesen der traumblase...

das leben ist ein spiel und das einzig reale ist der einsatz
wir koennen so viel himmel leben wie bereit sind hoelle zu fressen falls wir verlieren wuerden

wie viel koennten wir tragen ertragen uberstehen von wie viel koennten wir uns erholen wenn wir fallen
wie nah koennen wir an die sonne
und koennen wir wiederaufstehen falls uns die fluegel verbrennen...

krankes riskieren ist erloesung
von der alten haut aus der wir rauswuchsen
ist abstreifen
des kokons
ist stets selbst kreiert

welches leben wollen wir leben
wie viel sind wir wirklich bereit dafuer zu riskieren
zu geben


wo wolln wir wirklich hin
jeder reist
jeden tag

trifft entscheidungen
tag fuer tag

schluss
skype anruf
ha noi
internet cafe...

hochachtungsvoll,
schluss...

Monday, September 27, 2010

xin chao...vietnam

tschubidubidu

jetzt ist er einfach in vietnam und so
krass krass
einfach so.... moeglich...
und heftig

alles so gleich
regenzeit... feucht schwueles klima
frische fruechte
strassenstande



mein gehirn realisiert teilweise
versucht es immernoch mit ilongo und tagalog und englisch und ist total verwundert das auf simpelste englische saetze als einzige reaktion nur ein hilfloses nicken erwiedert wird und alles ploeztlich mal wieder wie asiatisches kauderwelsch klingt (mit "kauderwelsch" bring ich mir auch grad ein par brocken viet bei)
es haellt die neuen fuenfstellige geld betraege fuer unangemessen ueberteuert
laesst sich traenen von grandiosen aber krass scharfen koestlichkeiten in die augen treiben
realisiert langsam das fahrzeuge immer aus den richtungen kommen aus denen man sie am wenigsten erwartet
das ploetzlich keiner mehr basketball spielt
aber stattdesen barfuss nachts im park fussbal der extraklasse

und tippt immernoch noch ae ohne รค striche obwohl ich hier in der mitte saigons mal wieder an einem deutschen pc sitze...


bei einer deutschen couchsurferin hoch hoch hoch lebe couchsurfinging checkt das aus meldet euch an ihr
lernt grossartige menschen kennen braucht sie nicht mal bei euch wohnen lassen einfach nur rumzeigen mit eurem lokalinsiderwissen bereichern, mit der cs community euerer stadt essen drinken, spielen und wandern gehen oder was immer ihr wollt
und die qualitaet euerer eigenen reise um gute 300% steigern ....

www.couchsurfing.org
hopla hat mich die anpreislust ueberwaeltigt
wie auch immer
krass deutsches brot, marmelade und kaese... erst ein absoluter zungenorgasmus waren und mittlerweile schon wieder fast zur normalitaet werden

yup
ich bin jetzt seit sonntag morgen frueh um halb zwei in der stadt
und war schon vegan essen
mit backpackern die hier stecken geblieben sind und sich mit feuershows und als englisch lehrer verdammt gut ueber wasser halten  bier trinken
hab mit vietnamesischen studenten die sich nachts als englisch club im park treffen geplaudert und basic viet gelernt
bin mit motorrad durch dtie halbe stadt geduesst mit fahrtwind um die nase
hab mir livemusik angehoert
hab mir die krasseste ekelhafteste scheisse die menschen sich gegenseitig antun koennen im war musuem angesehen
war in einem tempel
in einer kathedrale
hab mir non verbal eine vietsim karte gekauft

und mir blasen an den fuessen geholt als ich die ganze stadt zu fuss erkundet habe
heute gehts weiter
brot aus der deutschen baeckerei fuer meine supergrandiose gastgeberin kaufen die hier an der dt internationalen schule arbeitet
mal den park inspizieren
noch n par feine fotos schiessen
so vor mich hin treiben
und n bisschen die naechsten tage planen

ich glaub so gegen donnerstag oder freitag gehts dann weiter nach
nah trang zum naechsten couchsurfer an den strand...
und yup dann immer weiter hoch the long way north mit sinh cafe buslines
weil alle meinen ich sollte unbedingt zwangslaeufig zur tausendjahrfeier in hanoi sein
hab jetzt schon kontakt zu familie meiner tante aufgenommen bei der ich vlt unterkommen kann
und ansonsten wimmelt es da nur so von couchsurfern und weltwaertslern hoi das es die reinste freude ist

ay das wird ne feine sache
ay das ist feine sache

so schmeckt leben
so schmeckt freiheit
und ich krieg ne gaensehaut wenn ich das schreibe
und das ist ein verdammtgutes zeichen das ich grad mal wieder auf der richtigen bahn bin

das leben liebt mich
und mag das leben wir sind schon zwei

und ich denk mal das wird fein
...

danke allen die mir das moeglich gemacht haben und mit dafuer gesorgt haben das ich jetzt hier an diesem punkt meines lebens sein kann
danke allen die mir moewglichkeiten und tueren geoffnet haben
mir den ruecken staerken
mir die lektion und die liebe und groesse lehrten
danke meinem schutzengel das er mich in letzter zeit aus groeberer scheisse rausgehalten hat
das ich gesund bin
und frei


passt auf euch auf
freu mich auf euch
wachst und gedeiht
taucht tief in eure traeume
und
fliegt hoch und weit

....

Hochachtungsvoll,
Daniel

Thursday, September 23, 2010

last day sa pilipinas

hey ho lets go...
times passing
impernance
omnipotent change

and I'm in the middle of it
in the middle of a situation I know farlywell

last year the day before taking the plane
in the realization of nothing

in front of something realy realy big
to huge to grasp with this tiny little mind

to huge

in the hope to get in the flow
to learn
to meet mindblowing people
on my way

I guess thats it what let us really grow...
next to all these fascinating different culture, food and realities around us

salamat gid to all this wonderfull people who let me grow here on the pilipinas
salamat git to all of you

you allways will stay a part of my heart
I know that here on the phillipines will allways be now a shelter in dark and bright times
where I could return to the open arms of friends and loved ones
 but
we always have to go our own way
wondering who will cross again

we allways will go our own way wondering
about all these fascinating  things happen arround us

our long way home, home to ourselves

taking the low road to truly get home to paradise...

allways dive deepallways fly wide amd high

allways halong
allways ingat...

cu one day

Thursday, September 9, 2010

Resumee

Und da sitz ich nun wiedereinmal...
Die Sonne strahlt ins Fenster und Palmen wehen im selben Wind der auch mir um das Gesicht weht...
Eine Despidida reit sich an die naechste und irgendwie realisiert mein Gerhirn doch immernoch nicht die immerwaehrende Vergaenglichkeit die alles umwebt umweht...
das alles vergeht... das alle gehen... das ich gehe
und einige so bald nicht mehr wiedersehe... niemals sag ich nie
so eineges sich bald so bald veraendert
und ich selbst scheinabar unveraenderlicher Fels in der Brandung
kein spiegel der das zeigt... zu subtil... zu langsam... zu unbestimmbar undefiniert
vorgestern die schoenste Abschiedsfeiern von der Theatergruppe in von der ich scheinbar doch irgendwie teil war sowie von unserer gesamten Community dann am Abend
gemeinsam Gemuese schnippeln, kochen, das Gefuehl von Intergriertheit was ich hier viel zu selten hatte in dieser besonderen Intensivitaet und Herzlichkeit...
Die Dankbarkeit das schoene Gefuehl keine Trauer keine Traene es ist ok
ich ahne langsam das es sich jetzt weiterentwickelt
aber erst in der ratio verweilt diese sich schuechtern durcharbeitende Erkenntnis...
in Handlungen, im Arbeiten von To Do Listen
Flaschenpost hinaus in die Welt in Heimat des Herzens auf einem alltbekannten stern
Tun was man Liebt zu tun was man anderswo vermissen wird Halo Halo, Massagen, UrWaelder, Weisse Straende, unser Purok Center Dach mit seinem Blick auf Wellblechdaecher Blumenranken, Sonnenuntergaengen, Sternen, all die spielenden Kinder, all die Offenheit und Herzlichkeit...
das offene freie verspielte, bemutternde feminine Wesen der Pinoys und Pinays, der Nanays und Tatays, Nungs, Nangs, Boy...(vaeter, muetter, brueder, schwestern)
die ganze grosse Familie
das warme laecheln
eingebrannt im herzen,
gewachsen
...
und doch ein Jahr ist genung
veraenderung
nicht wissend was genau jetzt kommt
wieder schwimmen nach so langem treiben...
vlt auch fliegen vlt auch tauchen vlt auch dann ein bisschen treiben dann und wann...
und immer im Herzen die Erinnerung
die Dankbarkeit fuer alles was ich hier sehen lernen konnte durfte
die menschen diese grossartigen menschen...

Halong